1856 ließen die Gebrüder Hilger hier eine Tuchfabrik bauen, die durch eine Feuersbrunst 1880 in Konkurs ging. Seit 1887 wurden dann unter der Leitung von Carl Cäsar Fahrkartenkartons und Papier für Tapeten produziert.
1927 übernahm das Unternehmen Ernst&Luh, später Ernst&Sohn GmbH, die Fabrik und produzierte fortan sehr erfolgreich Zementsäcke. Die Papierfabrik verfügte über zwei Dampfmaschinen und versorgte nebenbei die umliegenden Ortschaften mit Strom.
In den 50er Jahren waren hier 150-200 Menschen angestellt, später sogar bis zu 900.
Das Werk produziert veredelte Papiere wie Bitumen-, Krepp-, Metallfolienpapiere, Glaspapier, Papier mit Textilfasern, kaschierte Spezialpapiere, sowie Isolation- und Versandtaschen. Der Hauptumsatz jedoch wurde mit Zement- und Kohlesäcken erzielt.
Gegen ende der 60er Jahren übernahm die schwedische Firma Korsnäs die Fabrik.
Da die Papierfabrik im Verhältnis zu anderen Standorten des Unternehmens, relativ wenig produzierte und sich nicht mehr rentierte, wurde das Werk am 30.11.1970 geschlossen. Die letzten 135 Angestellten wurden entlassen.
Anfang des 20.Jahrhunderts wurde in diesem Tal Sprengstoff und Minen für den 1.Weltkrieg hergestellt.
In den 30er Jahren schloss die Fabrik .
Nach und nach verließen die Arbeiter und die Anwohner die Gegend.
Von 1956-1970 wurde die Anlage von kanadischen Streitkräften genutzt.
Ab 1970 waren hier Soldaten der britischen Rheinarmee stationiert.
Seit der Räumung im Jahre 1994 verfallen die zahlreichen Gebäude mitten im Wald.
Das ehemalige Hochofenwerk in Dortmund schloss 1998. Phönix Ost zog 2001 nach.
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